Corporate Identity ist das Gesamtbild von Glaubwürdigkeit (Leistungen), Erscheinungsbild und Verhalten. Dabei ist ein homogenes Ganzes wichtiger als ein besonderer Bonus an einem einzelnen Punkt und das Gesamte wirkt stärker als die Summe seiner Teile.
Genauso wie zwischen Menschen die ersten 3 Sekunden bei einer Begegnung den entscheidenden Unterschied machen – der im späteren nur sehr schwer korrigiert werden kann – so entscheidet bei Unternehmen das Auftreten über Sympathie und Antipathie und damit über den Geschäftserfolg.
Die Corporate Identity ist kein einmalig zu etablierender Vorgang, sondern ein Prozess, der die gesamten Handlungen des Unternehmens begleitet. Es ist nicht immer einfach durchgängig die gesetzten Regeln und Formen einzuhalten, dennoch lohnt sich das Bemühen um eine klare Unternehmensidentiät, die längerfristig auch eindeutig messbare wirtschaftliche Erfolge produziert.
Eine stringente und klare Corporate Identity muss nach und nach entwickelt werden. Es beginnt mit der eher abstrakten Ebene der Farbenauswahl und dem Finden einer passenden Schriftform. Ein Logo setzt klare Impulse und begleitet ein Unternehmen in der Regel unverändert über viele Jahrzehnte. Spätere Entscheidungen über Kontinuität und Modernität eines Unternehmensauftrittes haben dagegen meist sehr starke direkte Auswirkungen auf den aktuellen Geschäftsablauf. Hier ist eine differenzierte Abwägung zwischen den kreativen Möglichkeiten und dem Wunsch nach Kontinuität und Stabilität ein entscheidender Faktor.
Die Neuen Medien bringen bei der Unternehmenskommunikation neue Herausforderungen mit sich. Eine eindimensionale Kommunikation vom Unternehmen zum Kunden ist längst nicht mehr ausreichend. Unternehmen müssen in einen Dialog mit ihren Kunden treten, öffentliche Kritik zulassen, Kritik als Verbesserungsimpulse integrieren und in den entsprechenden Medien aktiv abarbeiten. Tun sie dies nicht, so setzt sich die Kritik in den Sozialen Medien, in Foren und anderen Publikationen dauerhaft fest und produziert so permanente negative Impulse die mit der Zeit immer größer werden. Dabei kann ein Blogger einen ganzen Konzern in die Knie zwingen, wenn dieser glaubt, aufgrund seiner Marktmacht das Ganze einfach aussitzen zu können (z.B. der Fall "Dell Computer").
Sind Unternehmen bereit Kritik zuzulassen, gehen aktiv auf diese eine und arbeiten diese auch im direkten Dialog mit dem Kunden ab, so wird in der Regel aus der anfänglichen Kritik ein positiver Kundendialog, der eine extrem starke Kundenbindung an das Unternehmen zur Folge hat.
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