Der Begriff Sicherheit scheint in einem Umfeld, in dem es darum geht möglichst viele Menschen mit einer Nachricht, einer Werbung oder einer Information zu erreichen nichts zu suchen zu haben. Liest man entsprechende Veröffentlichungen zu diesem Thema, so fällt auf, dass unter dem Begriff Sicherheit ein ganzes Bündel an Aspekten zusammengefasst wird:
Einige dieser Probleme können durch geeignete IT-Maßnahmen vermieden ("abgesichert") werden. Gute Passwörter, Firewalls und ein regelmäßiges Back-up aller Daten, das man an verschiedenen Orten aufbewahrt, sollte zum Standard vom Freiberufler über den Friseurladen bis zum mittelständischen Unternehmen gehören. Denkt man jedoch über den aktuellen Moment hinaus, so ergeben sich aus den derzeitigen Verfahrensweisen im Online-Marketing immense Zukunftsgefahren durch eine Zentrierung des Informationsflusses und den damit mit einhergehenden Auswertungsmöglichkeiten bei einigen wenigen amerikanischen Unternehmen.
Eine kleine Metallbearbeitungsfirma mit 3 Angestellten wird immer argumentieren: "Das was wir hier machen und kommunizieren, kann ruhig jeder wissen, da gibt es keine großen Geheimnisse." Es ist natürlich richtig, dass die einzelne Information für sich genommen keine große Relevanz hat. Weiß man aber alles über 10 Millionen Unternehmen und wertet diese Daten konsequent aus, so entsteht aus Quantität plötzlich eine Qualität, die in einer bisher nicht dagewesenen Präzision unseren gesamten Wirtschaftsraum abbildet. Und plötzlich ergibt sich aus einer Wissensmonopolisierung eine riesige Machtmonopolisierung und damit ein gigantisches "Sicherheitsproblem".
Dass die Firma, die über das meiste Wissen verfügt dann auch noch diejenige ist, die quasi per Monopol uns sagt wer im Netz über eine Suche wie und wann gefunden oder nicht gefunden wird macht die ganze Angelegenheit noch gefährlicher. Den Druck, den zusätzlich Geheimdienste auf diese Firmen ausüben um "patriotisch" dem Vaterland zu dienen, muss man auf die Gesamtbetrachtungsweise noch dazu rechnen.
Freiberufler, Handwerker, Ärzte, Einzelhandel oder Kleinbetriebe können momentan nichts machen, außer mitzuspielen und bestenfalls ihre E-Mail-Kommunikation zu verschlüsseln und alles zu meiden, was kostenlos im Netz angeboten wird (kostenlose Email-Services, kostenlose Cloud-Dienste, kostenloser Newsletter-Versand etc.). Für alles was man kostenlos im Netz erhält bezahlt man immer mit der detaillierten Auswertung seiner Daten und der gewerblichen Nutzung der gewonnenen Erkenntnisse durch den Anbieter.
Wir bieten Konzepte und Unterstützung für Unternehmen, um eigene Plattformen zu erstellen, zur Kundengenerieung, Kundenbindung und Kundenprofilverwaltung.
Das Marketing der Zukunft wird aus Werbung Kundeninformation machen, die aufgrund von detaillierten Kundenprofilen die Menschen mit ganz spezifischen für sie interessanten und wichtigen Informationen versorgt. Dies kann allerdings nur gelingen wenn Firmen frühzeitig damit beginnen eigene Plattformen zur dynamischen Kundenprofilgenerierung aufzubauen.
Kein Unternehmen wäre bisher auf die Idee gekommen seine gesamte Kundenkartei und seinen gesamten Kundenverkehr einem dritten Unternehmen kostenlos zugänglich zu machen, das die gewonnenen Informationen dann an alle Unternehmen verkauft, die bereit sind dafür zu zahlen, inklusive der unmittelbaren Konkurrenz und dem eigenen Unternehmen. Nichts anderes machen Firmen wie Google.
Somit kann der Sicherheitsbegriff um drei Punkte erweitert werden:
Unternehmen müssen folglich versuchen die Kunden wieder auf eigene Plattformen zu bringen, auf denen Sie Informationen, Nachrichten und vielleicht sogar Unterhaltung anbieten. Auf der eigenen Plattform haben die Unternehmen dann wieder den Zugriff auf die Profile Ihrer Kunden und die Kontrolle darüber. Die großen Social-Media und Suchmaschinengiganten dienen in so einem Umfeld nur noch als Werbeplatz für Neukunden und Transitschleuse zur eigenen Plattform. Das können firmeneigene oder branchenspezifische Videokanäle sein, Foren, Instant-Message-Services etc.
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