Das ist erst einmal recht unspektakulär. Mein neuer Fernseher hat eine weitere Buchse, in die ich das Netzwerkkabel meines Internetanschlusses stecke, bei älteren Fernsehgeräten schalte ich eine Setupbox dazwischen oder ich benutze gleich den großen Computerbildschirm.
Ob das Singnal von der Satellitenschüssel oder vom Internet-Kabel kommt kann mir doch im Grunde doch völlig egal sein – oder etwa nicht?
Der erste ist ist die Notwendigkeit beim IPTV zwischen Sender und Empfänger eine direkte Verbindung aufzubauen. Der Empfänger (Zuschauer) schickt an den Server des Senders eine Anfrage, ihm die Bild- und Tondatenpakete zu senden. Damit weiß der Sender, wer gerade zugeschaltet ist. Der Empfänger hat zudem die Möglichkeit über den gleichen Kanal direkt mit dem Sender zu kommunizieren. Es gibt also einen Rückkanal.
Beim normalen Fernsehen schickt der Sender über einen großen Sendemasten, einen Satelliten oder über ein Fernsehkabel einfach sein Fernsehsignal nach draußen und wer immer will, kann es, ohne dass der Sender weiß wer oder wieviele Menschen vor dem Fernseher sitzen, empfangen.
Der zweite Untersschied und dies ist für mittlere bis große Industrieunternehmen der entscheidende, sind die Kosten, die für einen Fernsehsender aufgewednet werden müssen.
Ein regulärer Fernsehsender braucht staatliche Sendelizenzen, die Zuteilung von Funkfrequenzen, riesige Sendemasten, einen Satellitenkanal (der allein ca. 1 Million Euro pro Jahr kostet) und Durchleitungsverträge mit den großen Fernsehkabelanbietern.
Ein kleiner IPTV-Sender kann auch mit einem mittelprächtigen Computer und einer schnellen DSL-Leitung ein interesantes Programm an seine Zuschauer senden. Ob sich genügend Zuschauer einfinden, die das Programm auf dem Computer, dem iPad, dem iPhone oder vor dem Fernseher empfangen hängt aber nach wie vor von der Qualität und meist auch der Aktuallität des Programmes ab.
Möchten Sie Mitglied einer "Schlecker-Community" sein oder indentifizieren Sie sich mit T-Online so sehr, dass Sie auf deren Website – sofern sie nicht zwangsweise dorthin geleitet werden – freiwillig jeden Tag nach Nachrichten suchen? Wenn Sie auch nicht bereit sind, jeden Tag bei "Aldi-TV" vorbeizuschauen, dann wissen Sie schon warum solche oder ähnliche Projekte in der Vergangenheit nicht besonders erfolgreich waren.
IPTV muss seinen Benutzern/Zuschauern etwas bieten. Es muss eine spezifische Gruppe mit ganz speziellen Interessen regelmäßig – am besten täglich – erreichen. Eine Alternative kann aber auch sein, dass es bestimmte Gruppe zu einzelnen Zeiten oder Ereignissen erreicht. Dies könnte z.B. ein Immobilien-IPTV sein, das Menschen dann erreicht, wenn sie gerade eine neue Wohnung oder ein neues Haus suchen. Es kann aber auch eine Berufsgruppe sein, die sich ganz regelmäßig über Neuerungen oder sonstige wichtige Ereignisse informiert. Sind Sie ein Pharmakonzern, dann können Sie Menschen mit Filmen über komplexe Krankheiten informieren und ihnen täglich Tipps geben, um besser mit der Krankheit umzugehen und vielleicht auch viel schneller wieder gesund zu werden. Wie viele Menschen leiden z.B. an Allergien und wo bekommen sie in leicht verständlicher Weise detaillierte Informationen? Tausende Menschen ärgern sich tagtäglich mit ihrem Computer herum. Sind Sie eine große Softwarefirma, dann helfen Sie diesen Menschen und bieten Sie Lösungen, vermitteln Sie Wissen und helfen Sie Ihren Kunden, damit sie Ihre Produkte besser verstehen.
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